Das Duo
Wer sind die akkordeon virtuosi?
Galina und
Wladimir Artimowitsch - die
beiden Protagonisten der
AKKORDEON VIRTUOSI - zählen nicht nur zu den wenigen aktiven Akkordeon-Duos der Welt, sondern auch zu den außergewöhnlichsten Interpreten klassischer und moderner Akkordeonmusik überhaupt. Ihr Repertoire reicht von Werken der alten Meister Bach, Vivaldi, Albinoni, Glinka, Tschaikowski oder Rachmaninow, über Folk bis hin zur Moderne eines Leroy Anderson oder Astor Piazzolla. Deren Werke vermögen sie in der Urfassung wiederzugeben und tragen so mit dazu bei, dass das Akkordeonspiel in Deutschland zunehmend künstlerische Bedeutung erfährt.
Von Deutschland bis nach Frankreich, Schweiz und Holland
Längst haben sich die AKKORDEON VIRTUOSI in die Herzen der Zuhörer gespielt. In Dresden bieten sie zweimonatlich Konzerte der Reihe "Akkordeon Virtuosi + Spezialgast" mit Solisten verschiedener Art. Unter dem Motto "Faszination Akkordeon" stellen sie Auszüge aus ihrem Gesamtrepertoire mit klassischer und moderner Musik vor. In ihrer Reihe „Akkordeon in der Kirche“ bringen sie Werke, die für Orgel geschrieben wurden, auf ihren Akkordeons zur Aufführung. Neben zahlreichen Auftritten im Großraum Dresden und in Sachsen führten sie Gastspiel-reisen auch nach Thüringen, Baden-Württemberg, Bayern, ins Rheinland sowie nach Frankreich, Schweiz, Holland und Polen.
Was heißt "dreimanual"?
Ihre Finger scheinen zu zaubern! So leicht lassen
Galina und
Wladimir Artimowitsch sie
über die Tastatur huschen. Indes, es ist das
Leichte, das schwer zu machen ist! Denn wie
dem Akkordeon wo welcher Ton zu „entlocken“
ist - wer kennt sich da schon aus?
Wir wissen zwar, dass es zwei Spielseiten besitzt, jeweils für eine Hand. Vielleicht auch noch, dass seine Metallzungen von einem Luftbalg zum Schwingen gebracht werden, was die Grundlage für die Tonerzeugung ist. Doch wem ist bekannt, dass diese Instrumente sich hinsichtlich Konstruktion, Ausbau, und Spielweise erheblich voneinander unterscheiden können?
So spielt
Galina Artimowitsch auf einem Akkordeon
mit Pianotastatur,
Wladimir Artimowitsch
dagegen auf einem Knopfakkordeon.
Ihre Solisteninstrumente besitzen aber eine Besonderheit. Die Bassseite ist nicht nur in einmanualiger Bauweise ausgeführt, sondern sie kann in eine zweimanualige Ausführung umgewandelt werden. Mit einem Konverter werden die vier Reihen der Begleitakkorde in eine Einzeltonbelegung überführt. So entsteht auf der linken Seite ein zusätzliches Manual, eine Klangwelt, die vergleichbar mit der rechten Seite (Diskant) ist. Mit dem Ausbau der linken Seite in eine zweimanualige Konstruktion entsteht das dreimanualige Akkordeon. Genau dies ermöglicht es schließlich - im Unterschied zum zweimanualigen Standardbasssystem - , klassische Klavier- oder Orgelwerke in ihrer Urfassung auf dem Akkordeon zu interpretieren.
Bei Wettstreiten auf Spitzenplätzen
Welch hohen Stellenwert die beiden Virtuosen
Galina und
Wladimir Artimowitsch
besitzen, belegen ihre Spitzenplätze bei
nationalen wie internationalen Wettbewerben.
- Nationaler Wettbewerb für Musiksolisten,
Minsk 1986 - 1. Platz
- 2. Nationaler Wettbewerb für Volksmusik-
Interpreten, Minsk 1991 - 3. Platz
- 5. Nationaler Wettbewerb für Pädagogen in
Kunst und Kultur, Minsk 1993 - 1. Platz
- 6. Nationaler Wettbewerb für Pädagogen in
Kunst und Kultur, Minsk 1994 - 1. Platz
- Internationaler Akkordeon-Wettbewerb,
Trossingen 1996 - Sonderpreis
- 24., 25., 26. Internationaler Akkordeonwettbewerb,
Klingental 1996, 1998, 2000 -
zweimal Kategorie 5 A
- Internationales Akkordeon-Festival, Innsbruck
1998 - Prädikat „Ausgezeichnet“
- Festival International de Musique Universitair,
Belfort (Frankreich), 1996, 1997, 2000
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